Wie schon in den vergangenen Jahren stand am ersten Dienstag nach den Ferien unsere zweite Gesamtübung am Programm.
Als Übungsobjekt konnten wir dieses Mal die Verbandskläranlage des Gemeindeabwasserverbandes Fischatal nutzen.
Es galt mehrere Übungsszenarien abzuarbeiten:
- In einem der Gebäude war ein Brand ausgebrochen;
- In einem anderen trat eine unbekannte Chemikalie aus;
- Die austretende Chemikalie lief über den Regenwasserkanal in die angrenzende Fischa;
Unser Kommandofahrzeug traf als erstes am Einsatzort ein und erhielt von den Übungsbeobachtern eine Einweisung in die Lage.
Anschließend folgten die restlichen Fahrzeuge, die ihre Aufgaben von der Einsatzleitung erhielten.
Unser Tank Zwo wurde mit der Brandbekämpfung beauftragt.
Dazu wurde ein Atemschutztrupp mit umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude geschickt. Dieser nutze den Rauchvorhang um die Verrauchung im restlichen Gebäude gering zu halten und konnte den Brandherd innerhalb kurzer Zeit lokalisieren und den Brand bekämpfen.
Unser Tank Eins wurde mit der Erkundung der austretenden Chemikalie beauftragt.
Trotz Rücksprache mit den anwesenden Mitarbeitern der Kläranlage konnte nicht letztgültig geklärt werden, welche Chemikalie dort austritt. Es kamen drei unterschiedliche Säuren in Frage. Somit wurde die Austrittsstelle durch einen vorhandene Verschlussklappe durch den Atemschutztrupp des Tank Eins abgedichtet.
Unser Last und die restliche Mannschaft erhielten den Auftrag den weiteren Eintritt des Mediums in die Fischa zu unterbinden. Dies wurde mittels provisorischem Errichten einer Sperre am Gewässer erreicht.
Alle Mannschaften konnten ihre Aufgaben lösen, dennoch fanden die Übungsbeobachter da und dort Verbesserungsmöglichkeiten.
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